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Entspannt durch den Advent

Entspannt durch den Advent

So entkommen Sie dem vorweihnachtlichen Stress

Für viele bedeutet die anstehende Vorweihnachtszeit vor allem eines – Stress. Hektisches Gedränge in Fußgängerzonen auf der Suche nach den passenden Geschenken, die Planung des Weihnachtsessens oder der Jahresendspurt im Job bestimmen für viele die Zeit bis zu den Feiertagen. In solchen Situationen, in denen sich Stress nicht vermeiden lässt, ist es wichtig zu wissen, wie man mit hoher Belastung umgehen muss, damit das Weihnachtsfest zu einem entspannten Ereignis wird.

Was löst den Stress aus?

Die Vorfreude erscheint dabei wie ein Relikt aus der Vergangenheit, denn heute beherrschen Hektik und vor allem Freude auf die Tage nach Weihnachten die Menschen. Dabei war alles so gut geplant worden, nachdem schon das vergangene Weihnachtsfest die letzten Nerven blank gelegt hatte.

Schließlich sind die eigenen Kraftreserven auch am Ende des Jahres angekommen. Es wäre natürlich längst an der Zeit, diese Speicher langsam wieder aufzutanken. Jedoch entgegen unserer biologischen Uhr, die nun Entspannung für Körper und Seele fordert und auch dem fehlenden Licht im Winter Tribut zollt, verausgaben wir auch noch die letzten Reserve-Körner als Familien-Event-Manager.

Warum steht Weihnachten immer so überraschend vor der Türe?

Warten auf Weihnachten?  Das war mal!
Kinder achten im Advent viel stärker darauf, wie die Zeit vergeht, weil sie sich natürlich Weihnachten voller Ungeduld herbeisehnen.
Für uns Erwachsene, sieht das völlig anders aus.
Wir sind im Advent neben dem üblichen Alltagskram noch mit Weihnachtsvorbereitungen und Glühwein trinken beschäftigt.
Da bleibt oft gar keine Zeit für ungeduldige Vorfreude.

Die Tage bis Weihnachten sind meist so vollgepackt, dass wir kaum mitbekommen, wie die Zeit vergeht. Mit unseren Gedanken sind wir meist in der Zukunft und planen schon, was wir alles noch erledigen müssen und wie wir es erledigen, was auch ein Grund dafür ist, dass die Zeit unbemerkt an uns vorüberzieht.

Welche Tipps gibt es, um den Stress zu minimieren?

Behalten Sie den Überblick

Setzen Sie sich ganz klare Prioritäten! Muss es wirklich jede Weihnachtsfeier sein? Gibt es Termine, die sich auch in den Januar verschieben lassen? Was ist wirklich wichtig und was eigentlich nur nebensächlich. Setzen Sie sich deshalb Prioritäten und schreiben diese am besten gleich auf. Das klappt am besten mit einer To-Do-Liste. Was genau müssen Sie noch alles besorgen? Und wem wollen Sie überhaupt etwas schenken? Was müssen Sie noch verpacken und zur Post bringen? Wann ist welche Weihnachtsfeier? Das alles gehört auf Ihre Liste. So haben Sie alles im Blick und entspannen Ihren Kopf. Ist die Liste lang, sollten Sie Prioritäten setzen – und kürzen!

Hauptsache, es schmeckt

Wer sagt, dass es an Weihnachten immer ein ausgefallenes, aufwendiges Menü sein muss? Mit wem auch immer Sie feiern, schauen Sie einfach vorher, was alles schmeckt, was sich gut vorbereiten lässt und schnell geht.

Und das Ganze hat noch einen Vorteil: Sie fühlen sich nach dem Weihnachtsschmaus mal nicht total übersättigt und können sich auch nach den Feiertagen immer noch auf das nächste Essen freuen. Von den alljährlichen Diät-Vorsätzen an Silvester mal ganz abgesehen.

Was kann man noch tun, damit es ein entspanntes Fest wird?

Das Wichtigste ist eigentlich: Es muss nicht perfekt sein

Denn das wird es auch nicht. Das ist eigentlich meistens so. Wenn Sie Ihre Erwartungen also schon im Vorfeld nicht unnötig hochschrauben, wird es an Weihnachten selbst umso schöner und entspannter. Was Werbung und Filme so vorgaukeln, das ist nämlich nicht Ihr Weihnachten. Machen Sie es also nicht wie die anderen, sondern überlegen Sie, ja was Ihnen an Weihnachten wichtig ist und wie und vor allem mit wem Sie am liebsten feiern möchtest. Ganz klar, alle haben familiäre Verpflichtungen, am Ende ist es aber wichtig, dass Sie in fröhliche Weihnachtsstimmung kommen.

Welche Gewohnheit hilft, damit Weihnachten ein voller Erfolg wird?

Ganz eindeutig: Gelassenheit.

Lassen Sie sich davon packen – oder reflektieren Sie Ihre Reflexe? Kleiner Test: Wie reagieren Sie, wenn Sie im Büro an einer kniffeligen Aufgabe festhängen? Anstatt ruhig zu bleiben, geben sich viele Menschen dem Gefühl der aufkeimenden Panik hin und schon laufen die Rädchen im Kopf auf Hochtouren: „Wenn ich damit nicht bald fertig werde, könnte ich die Deadline nicht schaffen! Was, wenn der Kunde dann unzufrieden ist?
Ich könnte meinen Job verlieren!“ Kennen Sie, oder? Und sehen Sie auch schon, warum das totaler Blödsinn ist? Ich gebe Ihnen einen Tipp: „Könnte!“ Sie sorgen sich um ungelegte Eier und lassen sich davon ablenken und stressen. Dabei ist noch gar nichts passiert! Anstatt direkt völlig nervös zu werden, sollten Sie lieber einen Moment innehalten und sich fragen, was bei Ihnen den Reflex Stress überhaupt ausgelöst hat. Ein distanzierter Blick auf die Lage zeigt Ihnen schnell, dass nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Durchatmen und weitermachen!

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