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Schlechte Gewohnheiten einfacher loswerden: Welchen Einfluss hat Ihre Umgebung?

Ihre Umgebung ist Ihre Komfortzone. Zu Hause liegt die Fernbedienung direkt neben dem Sessel? Die Kekse stehen auf der Küchenanrichte, damit Sie im Vorbeigehen ab und zu naschen können? Ihr Smarphone liegt auf dem Nachttisch, damit Sie auch keine wichtige Nachricht verpassen? Kann ich verstehen. Ist ja auch schön bequem. Aber dieses Verhalten trägt nicht dazu bei schlechte Gewohnheiten loszuwerden. Ganz im Gegenteil, es fördert diese. Fernbedienung neben dem Sessel bedeutet, dass Sie mehr fern schauen und sich weniger bewegen. Kekse in der Küche fördern das Naschen – ohne darüber nachzudenken. Viele dieser Muster zu durchbrechen ist nicht einfach, aber machbar. Kleine Gewohnheits-Veränderungen in Ihrem Umfeld tragen dazu bei.

3 bewährte Tipps, damit Sie in Ihrem Umfeld schlechte Gewohnheiten einfacher loswerden:

TIPP 1:
Reduzieren Sie das „Essen – ohne darüber nachzudenken“

Haben Sie z.B. Kekse oder Plätzchen auf der Küchenanrichte stehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie diese auch essen. Schließlich steht das Gebäck ja direkt in Sichtweite. Machen Sie sich das Leben einfacher, indem Sie das Naschzeug aus Ihrer Sichtweite entfernen. Stellen Sie einfach eine Schale mit Obst auf. Ersetzen Sie ungesunde durch gesunde Lebensmittel.

TIPP 2:
Lassen Sie den Fernseher öfters ausgeschaltet

Wenn man in Deutschland in ein Wohnzimmer kommt, kann man meist von der Couch direkt und bequem auf den Fernseher schauen. Somit ist der Fernseher sofort, wenn man Platz nimmt. Deshalb ist es dann auch kein Wunder, dass man den Fernseher einschaltet, wenn man gelangweilt ist. Stellen Sie einfach Ihre Couch um. Damit Sie nicht direkt den Fernseher im Blick haben. Oder legen Sie Ihre Fernbedienung in eine Schublade. So kommen Sie nicht in Versuchung, den Fernseher einzuschalten. So können Sie mit wenigen Handgriffen neue Gewohnheiten etablieren und schlechte Gewohnheiten einfacher loswerden.

TIPP 3:
Trainieren Sie regelmäßiger

Wenn Sie nach einem anstrengenden Tag von der Arbeit nach Hause kommen oder morgens im warmen Bett aufwachen, ist Ihnen vielleicht nicht nach sportlicher Aktivität. Doch eigentlich ist dies genau die beste Zeit dafür. Wenn Sie morgens Sport machen wollen, ist es ratsam, die Sportkleidung, die Sportschuhe und die Wasserflasche schon den Abend zuvor rauszustellen. So ist die Hürde geringer Sport zu treiben.

Die Grundidee der Beispiele können Sie für viele Gewohnheiten in Ihrem Leben anpassen. Die meiste Zeit gehen wir davon aus, dass wir einen entsprechenden Anreiz benötigen um eine Aktion einzuleiten. So hört man viele Menschen sagen: „ Ich muss motiviert werden.“ Oder „ Ich brauche einen guten Grund um XY zu tun.“ Das Konzept der „Umgebungsgestaltung“ ist anders und besagt, dass unsere Wahl und unsere Vorliebe meist von unserer Umgebungen geprägt werden, in der wir uns aufhalten. Dann merken wir, dass wir nicht motiviert werden müssen oder ein bestimmter Anreiz da sein muss um eine Handlung auszuführen.

Wir müssen lediglich von den richtigen Dingen umgeben sein. Schaffen Sie sich ein Umfeld, wo sich kinderleicht Erfolgsgewohnheiten in den Alltag integrieren lassen.

Stellen Sie sich einmal vor, Ihr Haus, Ihr Büro, Ihr Fitnessstudio, wären so eingerichtet, dass es Ihnen sehr leicht fallen würde, gute Gewohnheiten an den Tag zu legen und es würde Ihnen sehr schwerfallen, den schlechte Gewohnheiten nachzugeben. Wie häufig würden Sie gesunde, produktive Entscheidungen treffen, wenn das Ihre Standardentscheidungen wären? Meistens suchen wir und gestalten nicht aktiv unsere Umgebung, in der wir uns häufig aufhalten. Allerdings sollten Sie ab heute darüber nachdenken. Welchen Einfluss hat Ihre Umgebung auf Sie? Wie möchten Sie das für sich selbst verbessern?

 

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